Der Senegal zeichnet sich (seit der neuen Verfassung) durch rechtsstaatliche und demokratische Strukturen aus, grundlegende Freiheitsrechte, insbesondere Religions-, Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit, sind gewährleistet. Der demokratische Präsidentenwechsel von Abdoulaye Wade zu Macky Sall im Jahr 2012 gereicht diesem westafrikanischem Land zur Ehre.
Ein Problem der Innenpolitik ist der Konflikt mit der Casamance, eine südlich von Gambia, aber im Senegal, gelegene Region. Die Rebellenbewegung MFDC kämpft um deren Unabhängigkeit, da sie historisch, wirtschaftlich und ethnisch religiös anders geprägt ist. Seit 2004 gibt es eine vorläufige Beruhigung, die Konflikte flammen aber gelegentlich auf, weshalb vor Reisen in diese Gegend gewarnt.
Im Bereich Erziehung gibt es große Probleme: 65 % sind Analphabeten, die Einschulungsquote liegt bei 60 %. Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem hohen Bildungsstandard einer kleinen Elite und dem niedrigen der Mehrheit der Bevölkerung. Seit 2002/2003 wird dem durch Einführung der nationalen Sprache in den ersten beiden Grundschuljahren und verstärkte Alphabetisierung Erwachsener entgegengewirkt.
Kirchliche Schulen sind sehr bemüht eine gute Schulausbildung unabhängig von der Religionszugehörigkeit voranzutreiben. Diesem Ziel dienen auch die unterstützenden Maßnahmen der Bayerischen Klerus-Fußballauswahl.